Immer wieder ist die Rede von starken Frauen. Dabei geht oftmals verloren, wie viele starke Frauen es schon früher gab. Viele davon gab es schon in der biblischen Zeit und sind in der Bibel festgehalten. Sie sind auch Zeichen dafür, dass wir von ihnen lernen können.
Manchmal sind es Frauen, die ausbaden müssen, was Männer ihnen eingebrockt haben. Manchmal sind es Frauen, die einfach ihren Weg gehen. Manchmal sind es Frauen, die die Männer auf den richtigen Weg führen. Manchmal sind es Frauen, die in den Windungen des Lebens das Ziel nicht aus den Augen führen. Manchmal sind es Frauen, die ihre Verantwortung für das anvertraute Leben wahrnehmen. Sie finden hier ein paar Frauen aus der Bibel. Es sind Fastenmeditationen zu "Frauen in der Bibel" Die Texte stammen von mir. Die Improvisationen spielt Bernhard Hörler, Dietikon.
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In den letzten Monaten erhalte ich immer wieder Rückmeldungen: "Warum können Sie so direkt reden, das schadet Ihnen...." und dann folgen alle möglichen Argumente. - Und mich stimmt es nachdenklich und ich frage mich, ob Ehrlichkeit nicht mehr gewünscht ist und welche Vorurteile wir verbreiten.
Sicher ist dies: Wer in unserer Gesellschaft die Sachen klar benennt, wird in seiner Institution/Firma/Verein nicht gerade befördert. Doch ist die Frage, ob dies das Ziel ist: eine Beförderung oder Karriereleiter.... Mich erschrecken dabei auch die verschiedenen Vorurteile und dass viele sich nicht mehr wagen die Meinung zu sagen. Um sich dann anzubiedern heisst es dann: was wollt ihr, was denkt ihr? Gerne erinnere ich mich an meinen ehemaligen Professor des Kirchenrechtes. Er war hoch angesehen und galt als erzkonservativ. Später wurde er Bischof im Tessiin. Er war Mitglied de, s Gremiums zur Auslegung des Kirchenrechtes und Berater des damaligen Papstes in den 80er-Jahren. Obwohl er als erkonservativ galt, war er der einzige Professor der folgende Aussage machte: "Papst Paul VI hat die Aufhebung des Pflichtzölibates 1976 theologisch auf dem Tisch gehabt, er hat es nicht gemacht, da er glaubte bald zu sterben.... - und er hat nicht unterschrieben. Es gibt keine theologischen Begründungen für das Pflichtzölibat. Alle Priester, die das Zölibat freiwillig leben, werden weiterhin infolge dessen - Pflichtzölibat - angegriffen werden. Eine Chance wurde verpasst." Kein einziger angeblich fortschrittlicher Professor in der Studienzeit hat je solche Ansagen gemacht! Sehr sehne ich mich nach solchen Persönlichkeiten und ich lehne entsprechend seit langem die Einordnung zwischen konservativ und progressiv ab. Es braucht endlich den Mut zu den Wahrheiten zu stehen und die Gegebenheiten zu realisieren. Wir Menschen machen uns das Leben sinnlos schwer, weil wir Regelungen aufstellen, die menschlich und nicht göttlich sind. Unser aller Aufgabe ist die Liebe den Menschen zu schenken. Und Sakramente sind Ausdruck der Liebe Gottes zu uns. Mit welchem Recht verhindern wir deren Spendung auf Grund menschlicher Gesetze? Sehr wünsche ich mir Bischöfe, Generalvikare, Verantwortliche, die sich dessen immer mehr bewusst werden und sind. |
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September 2024
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