In diesen Monaten ist immer wieder zu reden, wie Frauen diskriminiert werden oder nicht berücksichtigt werden oder ausgeschlossen werden, usw. - Dabei wird immer wieder verwiesen auf den heutigen Zustand und Regelungen usw.
Dabei muss ich mich immer wieder fragen, warum die entsprechenden Personen nicht auf die Frauenpower verwehatisen, die es über Jahrhunderte hinweg gab. Diese gab es sowohl im Vordergrund und noch viel mehr im Hintergrund. Doch die langfristige Wirkung von all diesem Engagement zeigte sich nicht in der Frage des Wollens. Sie zeigte sich in der Frage: Wozu bin ich da in diese Welt gestellt und was hat Gott mit mir im Sinn? Entsprechend staune ich, wie die heutige Tagesheilige - Katharina von Siena - von der Frauenpower-Gruppierung weder erwähnt, noch als Vorbild usw. erwähnt wird. Katharina von Siena - im 14. Jhd. lebend - hat auf ihr Inneres gehört, hat wahrgenommen, was die Mitmenschen brauchen und entsprechend sich eingebracht. Sie hat Päpste, Bischöfe, Könige, Fürsten, usw. beraten - und alles aus der Intention heraus, dass es nicht um mich geht, sondern um die Sache. Und die Sache ist: Die Welt, von Gott erschaffen, zum Tragen zu bringen und so zu leben, dass Gott gelobt wird und Freude an unserem menschlichen Dasein hat. Katharina von Siena ist Kirchenlehrerin, Schutzpatronin Europas, und in Italien wird sie als die grösste Frau der Kirchengeschichte verehrt. Und sie ist eine grossartige Mystikerin. Solche Frauen, die so in ihrer Zeit in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden, gibt es im Übermass: Deborah, Tamara, Sarah, Maria, usw. - und dann kommen die vielen Frauen hinzu, von denen in der Öffentlichkeit nicht geredet wird, die jedoch da sind und da waren und sich einbringen und einbrachten. Nehmen wir doch dies zur Kenntnis und freuen wir uns daran.
0 Comments
Jedes Jahr im ersten Quartal kommt in der Schweiz die Steuererklärung und dann erfolgt die Steuerrechnung. Für einige Menschen ist dies eine Schwierigkeit und für andere ist dies eine grosse "Schuldenfalle".
Die "Schuldenfalle" beginnt mit dem einfachen Bewusstsein, dass das verdiente Geld mir gehört und ausgegeben werden kann. Etliche Menschen sind sich dabei nicht bewusst, wie viel sie davon dem Staate abzugeben haben - und dieser Betrag dann auf einmal eingefordert werden (auch wenn er in Raten zahlbar ist). So wird die Steuererklärung mit der Steuerrechnung zu einer "Schuldenfalle". Und viele Sozialämter und soziale Institionen können davon erzählen. Sie organisieren dann auch Schuldenberatungen und ähnliches. Doch frage ich mich, warum für Angestellte nicht das Steuersystem umgestellt werden könnte. Es würde sehr viel verändern. Wäre es nicht einfacher bei Angestellten die Lohnsteuern monatlich vom Lohn abzuziehen wie die Sozialleistungen und dann würde 1x im Jahr die Steuererklärung für das Vermögen kommen. Viele Probleme wären dabei im Anfang schon erstickt und gelöst. (Denn die Vermögenssteuer macht nur einen sehr kleinen Teil aus, so ist faktisch das, was auf meinem Konto ist mir zur freien Verfügung.) Steuern sind wichtig für den Staat und seine Aufgaben. Doch sollten sie nicht zur "Schuldenfalle" werden. |
Archiv
September 2024
Kategorie
|