Am 15. August feiern wir das Fest Maria Aufnahme in den Himmel - formuliert im Dogma von 1950:
,Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die Unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde." In der Bibel steht zwar nichts von einer Himmelfahrt Marias, doch in der kirchlichen Tradition ist die Himmelfahrt seit langem bezeugt. Die Christenheit begeht das Fest seit ·dem 5. Jahrhundert. Das Dogma besagt eine Wahrheit, die auch die altkatholische und die orthodoxe Kirche anerkennen: Maria wurde am Ende ihres Lebens ganz und ungeteilt zu Gott aufgenommen. Die Christenheit bekennt: Maria ist bei Gott - mit allem, was sie im irdischen Leben ausgemacht hat. Dass Marias physiologisch toter Körper gen Himmel geschwebt sei, ist mit dem Dogma nicht ausgesagt. So hat Pius XII. die Frage um den leiblichen Tod der Gottesmutter bewusst offengelassen. Interessant dabei ist auch, dass dies das Einzige Mal ist, dass das Unfehlbarkeitsdogma des Papstes aus dem Jahre 1870 angewendet wurde - im Gegensatz zu dem, was bestimmte Kreise und Medien immer wieder unterstellen (dass dies immer wieder geschehe).
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Sie finden hier das Vaterlandsgebet, das an der Bundesfeier 2024 in Schwyz gebetet wurde. Es orientiert sich an den ersten Artikeln der Bundesverfassung.
Barmherziger Gott Dieses Land ist uns allen anvertraut und wir dürfen in Freiheit das Leben gestalten, so dass eine jede Person in Unabhängigkeit und Sicherheit hier leben kann. Wir sind eingeladen die gemeinsame Wohlfahrt zu leben, uns für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen und den inneren Zusammenhalt sowie die kulturelle Vielfalt des Landes zu fördern. Wir dürfen für eine möglichst grosse Chancengleichheit unter den Bürgerinnen und Bürgern uns einsetzen und dabei die dauerhafte Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen stärken. Nach Treu und Glauben dürfen wir handeln und dabei nach dem Prinzip der Subsidiarität und der Solidarität leben. Du bestärkst uns, Gott, die eigene Verantwortung wahrzunehmen und mitzuhelfen mit den eigenen Kräften bei der Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft. So bitten wir dich: Gnädiger Gott, segne dieses Land und seine Bewohnerinnen und Bewohner. Lass sie wahrnehmen, was sie Grossartiges anvertraut bekommen haben und sich für dessen Weiterentwicklung einsetzen. Befähige uns das Gute zu sehen und in einem Miteinander vorwärts zu gehen in Respekt und Achtung. Dabei die aufbauende Kritik eine Motivation zum Guten und der Förderung sein. Mit barmherzigem Blick lass uns erkennen: Jede menschliche Kraft hat Grenzen. Niemand ist perfekt. Wir brauchen einander mit unseren Gaben und wir brauchen deinen Beistand, Gott, Erfülle uns mit deinem heiligen, heilenden Geist: Es ist der Geist, der verbindet über alle Unterschiede hinweg der aller Rechthaberei Grenzen setzt und das Leben in seiner Buntheit zum Blühen bringt. Es ist der Geist der Besonnenheit, der Zuversicht und der Liebe. So segne dieses Land, seine Bewohnerinnen und Bewohner, der gütige und barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen |
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September 2024
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