Wer etwa in die Medien schaut und die Berichterstattung über und von der Kirche Schweiz betrachtet, der darf folgende beiden Punkte feststellen:
1. Die Kirche redet oft von sich selbst und beschäftigt sich mit sich selbst. 2. Selbst kirchennahe-stehende Medien (oder kircheninterne Medien) suchen "gute" Schlagzeilen, die Likes erbringen und stellen in den meisten Fällen negative Ereignisse dar. → Beide Punkte werden dabei von den Verantwortlichen der Kirche (ob Körperschaft oder innerkirchlicher Bereich) akzeptiert oder gar gefördert. Mich erstaunen und befremden diese beiden Punkte und es stellen sich die Fragen: a. Wenn schon Negatives gesucht und dargestellt wird? Wird es dann auch in Relation gesetzt zu allem Guten, das gewirkt wird? Wird es auch zeitlich richtig eingeordnet - oder so dargestellt, wie wenn all dies heute geschieht? b. Überall, wo Menschen sind, gibt es Fehler. Es ist jedoch die Fähigkeit des Menschen aus Fehlern zu lernen und Konsequenzen zu ziehen. Die stattfindende Nestbeschmutzung ist vielmehr ein Ausschütten "des Kindes mit dem Bade". c. Wird hier nicht zu viel Kraft eingesetzt gegen etwas, statt für das Gute? d. Der Hohe Donnerstag mit der Fusswaschung Jesu und der Einsetzung des Abendmahles ist ein Zeichen wie es wirklich sein sollte: Nur weil Petrus und die anderen Jünger nicht den Dienst der Fusswaschung übernommen haben - klagt Jesus nicht über sie und lamentiert stundenlang.... NEIN, Jesus ergreift die Initiative und legt selber Hand an und zeigt wie es gemacht werden kann. Negatives wird durch Positives ersetzt und ein Beispiel gegeben. Und das folgende Mahl ist nicht zur Beweihräucherung seiner selbst, sondern ebenfalls im Dienste der Mitmenschen: Als Kraftspendung, als Zeichen der Verbundenheit, als Zeichen der Gemeinschaft. → Machen wir unsere Glaubensgemeinschaft/Kirche wieder glaubwürdig indem wir uns überall für das Gute einsetzen und die Botschaft der Liebe leben und pflegen. Helfen wir mit, dass alle Menschen glücklich und zufrieden werden und leben können. Wir sind eingeladen uns einzusetzen für das Leben - darum geht Jesus Christus den Weg vom Palmsonntag über Karfreitag zu Ostern.
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April 2025
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