In diesen Wintertagen sind viele Kinder auf Skiern unterwegs. Dabei ist für mich immer wieder erstaunlich, was diese Kinder sich alles wagen und in Angriff nehmen. Frohen Mutes machen sie sich auf den Weg und lassen sich ein auf das Neue.
Schauen Sie sich das untenstehende Bild an: Ein 5jähriger Knabe fährt mit seiner 3jährigen Schwester den Skilift. Es ist erstaunlich, wie sich die beiden vertrauensvoll hier einlassen und sich vom Skilift ziehen lassen. Es ist auch erstaunlich, wie das grössere Kind auf das kleiner Rücksicht nimmt (das ja erst im 1. Skiwinter ist): Das Halten des Bügels, das Ausgleichen vom Gewicht, der Blick zur kleinen Schwester. (Und all dies mit einem Skiliftbügel, der grösser ist als die Kinder) Und dann ist es noch erstaunlicher, wie die Kinder so früh das Vertrauen haben Ski zu fahren, auf die Skier steigen, losfahren und schnellstens auch wissen, wie abzubremsen ist, damit am richtigen Ort angehalten wird. Da ist nicht viel von Angst zu spüren, vielleicht ein wenig Respekt. Da ist auch kein Zaudern, sondern die einfache Botschaft: Wenn du das kannst, dann kann ich dies auch! - Ich lern von dir durch Schauen und Nachahmen - und schon bin ich unterwegs. Könnten wir nicht mehr von den Kindern lernen und dies umsetzen für die Lebensgestaltung und Lebensbejahung? Könnten wir nicht viel mehr mit Vertrauen das Leben gestalten, statt zu zaudern und alle Gründe zu finden, die gegen etwas sprechen? Könnten wir nicht alles in Bewegung setzen, damit wir Vertrauen haben, dass es geht, es gelingt, etwas Schönes möglich wird? Ich wünsche uns dies alles - in der Gesellschaft, in der Kirche, in der Familie.
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September 2024
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