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"MÜNCHNER ERZBISCHOF FÜR DIE AUFHEBUNG DES PFLICHTZÖLIBATES"

4/2/2022

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So lautete ein Titel unter vielen über Aussagen von Kardinal Reinard Marx. - Und bei einigen Kommentaren kommt dann die Frage: "Warum gerade jetzt?"
Na ja, die Antwort lässt sich wohl ziemlich einfach geben: Es ist in unserer Glaubensgemeinschaft an der Zeit die längst fälligen Fragestellungen zu beantworten und Lösungen zu gehen - und nicht immer Rücksicht auf Minderheitsmengen oder auf gewisse Abhängigkeiten zu nehmen.
Dabei ist bei allen Themen wesentlich zu erfahren, welchen Stellenwert eine Regelung oder Vereinbarung hat. Und dann auch zu wissen, warum dies auch entstanden ist. Dabei soll man sich auch bewusst sein, was oftmals als immerwährend dargestellt ist, manchmal gar nicht so alt ist.
Des Öfteren staune ich über den mangelnden Mut der Entscheidung zur Veränderung und wie viele den Mut verlassen, wenn sie in den Entscheidungsstufen hinauf gerutscht oder wegbefördert wurden. 
Nehmen wir als einfache Beispiele:
a. Pflichtzölibat: ist ein einfaches kirchliches Gesetz, das ohne Probleme aufgehoben werden könnte.
b. Zugang zu den Sakramenten: Sollte der Empfang der Sakramente - der sichtbar-gemachten Liebe Gottes - nicht so vielen Menschen wie möglich ermöglicht werden? Warum dann dies verhindern in dem der Zugang zum Amt der Weihe eingeschränkt wird durch ein relativ neues kirchliches Gesetz (im Verhältnis zu den mehr als 2000 Jahren des Christentums)? 
c. Die Veränderungen im innerkirchlichen Bereich, die durch die Synodalprozesse wieder ans Tageslicht kommen: warum nur reden und nicht handeln?
Doch gibt es auch Bereiche in der Schweiz, die niemand gerne ansprechen oder verändern möchte - lieber sein lassen und sich nicht die Finger verbrennen, statt Antworten auf lang gestellte Fragen zu geben.
1. Wer ist denn die Kantonalkirche xy? - Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass mit diesem Begriff oftmals die öffentlich-rechtlichen Körperschaften gemeint sind? Stimmt dies wirklich? Kirche ist doch eine Glaubensgemeinschaft und nicht eine juristische Institution!
2. Sind wir nicht viel mehr EINE Kirche, teil der Weltkirche?
3. Was sind denn die Aufgaben innerhalb dieser Kirche von den verschiedenen Partnern? Wurden die Körperschaften nicht begründet in der Schweiz, damit die Kirche das Recht bekommt Steuern einzuziehen und so entlastet wird? Wurden die Körperschaften nicht initiiert um die Seelsorgenden von Finanzgeschäften usw. zu entlasten? 
4. Sind dies entsprechend nicht ergänzende Bereiche? Bereiche bei denen niemand dem anderen auf die Füsse treten muss und jeder Bereich seine Aufgaben kennt - ohne Übergriffe?
→ auch hier gibt es sehr viel zu verändern. Packen wir dies an um zukünftige Probleme zu verhindern und bisherige zu lösen. 
Viele Probleme der Kirche Schweiz beruhen auf dem ungeklärten Verhältnis von innerkirchlichem Bereich zu den Körperschaften und im nicht mehr erkennen, wer welchen Auftrag hat.

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