Wie geht man mit negativen Ereignissen um? Viele versuchen diese zu vertuschen oder dann erst zu beantworten, wenn andere dazu Fragen haben.
Doch damit geht man automatisch den falschen Weg. Denn es heisst vielmehr "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken." Die röm. kath. Kirche versucht gemäss Papst Franziskus nun den anderen Weg zu gehen: Lieber ein Schrecken ohne Ende. Am deutlichsten wird dies in Deutschland. Fast jede Woche/Monat gibt es Ergebnisse aus immer anderen Bistümern - statt alles zu konzentrieren. Es ist kein Miteinander und kein Mut. - Und dann gilt dies für die ganze Welt: jede Bischofskonferenz geht einen eigenen Weg. PR technisch gesehen ist dies ein Super-GAU oder das Dümmste, was man machen kann. In der Kirche Schweiz wird dies auch vollzogen. Da heisst es dann, dass eine jede Person, die bei der Kirche angestellt sein will, akzeptiert automatisch die Vorstellungen der röm.kath. Kirche. - Doch davon sind wir weit entfernt: In meiner Amtszeit als Pfarrer habe ich die Frau eines Priesters beerdigt neben der Tochter. Der Sohn hat an der Beerdigung des Priesters gesprochen wie es ihm und seinen Kindern, also den Enkeln ging - diese Beerdigung hat eine kirchliche Persönlichkeit gehalten, da ich in de Ferien war. Im Herbst 2022 wird ein Film veröffentlicht von einem Priester, der Kinder gezeugt hat und jedesmal, als es bekannt wurde, in eine andere Pfarrei versetzt wurde. - Während den Dreharbeiten sind "neue" Kinder aufgetaucht. Den Film hat meine damalige Kirchenstiftung mitfinanziert. Die Zukunft der Kirche besteht nicht im Missbrauch. Die Zukunft der Kirche besteht darin, dass sie so schnell wie möglich die Missbräuche selbst aufdeckt und gleichzeitig eine Pastoral und Personalpolitik entwickelt, die den heutigen Ansprüchen entspricht. - Vertuschung, Abwartung,, Verschleierung sollten der Vergangenheit angehören. Dabei gehört auch dazu, dass Seelsorgende so ausgebildet werden, dass sie sich bewusst sind "normale Menschen" zu sein. Denn die Kirche steht im Dienst des Glaubens, der sich um das Wohl der Menschen bemüht: nämlich den Menschen wieder zu seinem Schöpfer zu führen. Sie werden entsprechend hier bald eine neue Rubrik vorfinden mit dem Titel "Pastoralkonzept". PS: Ich muss immer schmunzeln, wenn Menschen mich fragen nach den alten liturgischen Gewändern. Diese Menschen staunen dann immer wieder, wenn ich erkläre, was ihre Bedeutung im Ursprung ist - und die steht immer im Bewusstsein aus der Sicht des Menschen - und nicht einer theologischen Fiktion.
2 Comments
Hofer Armin
17/7/2022 10:49:08
Ja so ist es Lieber Kurt. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
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Lia
2/8/2022 23:59:19
Lieber Herr Pfarrer Vogt
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