In den letzten Tagen der Weihnachtszeit hat Papst Franziskus in Ergänzungen zum eigentlichen Predigtmanuskript folgende Aussagen gemacht: "Beten wir Gott an und nicht die falschen Götzen, die uns mit der Verlockung von Ansehen und Macht verführen, mit der Verlockung falscher Nachrichten." (6.1.) und am Sonntag: "Bin ich ein Jünger der Liebe Jesu oder ein Jünger des Klatsches, der spaltet? Klatsch ist eine tödliche Waffe: Er tötet, er tötet die Liebe, er tötet die Gesellschaft, er tötet die Brüderlichkeit (Anm. "Geschwisterlichkeit"). Fragen wir uns: Bin ich ein Mensch, der spaltet oder ein Mensch, der mitfühlt?"
- Es sind ziemlich klare und unmissverständliche Worte. Es sind Worte, die sehr gut in die heutige Zeit passen. Dies betrifft unsere Gesellschaft, die Politik, die Familien - und es betrifft auch unsere Kirche. Die grosse Frage, die dabei bleibt ist wirklich: Um was geht es uns mit all unseren verschiedensten Wortmeldungen: Selbstdarstellung, hohe Anzahl Klicks, Auflagenstärkung, Selbstbeweihräucherung? Oder geht es wirklich um die Sache, dass diese sich weiterentwickeln kann? Ehrlichkeit und Bescheidenheit, Demut und Zurückhaltung - sie wären oftmals dienlicher.
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Januar 2025
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