Was ist Ihnen lieber? Ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende?
Diese Frage stellt sich mir immer wieder, wenn ich die Situation in der Welt und in der Kirche anschaue. Es ist ein Handeln gefordert und dann heisst es immer wieder, es muss abgeklärt werden, Geduld ist nötig usw. Und mit all diesen Antworten wird dem Schrecken immer mehr Platz gewährt und er breitet sich aus - der Schrecken ist dann sozusagen wie das Unkraut, das man gewähren liess und dann hat man nur mehr Arbeit den angerichteten Schaden auszubessern. In der röm.kath. Kirche zeigt sich dies indem nunmehr seit über 20 Jahren in der Welt jeweils an unterschiedlichsten Orten/Regionen über Missbräuche diskutiert wird. Das Zaudern und Zögern führt zu einer sinnlosen Verlängerung des Schreckens und verschiebt Lösungswege. Wie sinnlos wäre es diesem Schrecken endlich ein Ende zu machen, indem a. alle Bischofskonferenzen so schnell wie möglich aufklären und aufklären lassen b. Zumindest für die Bistümer der jeweiligen Bischofskonferenzen die Ausbildungswege durchleuchtet und verbessert werden und Sorgsamkeit von allen eingefordert wird (ohne Rücksicht auf Namen, Stellung usw.) c. Wenn die Diplomatie Menschenrechtsverletzungen überall benennt und nicht schweigt, weil man von jenem Land z.B. etwas braucht. d. Die Verantwortung wahr genommen wird auch in der Konfliktlösung bei Kriegen. Manchmal scheint es mir, dass viele Verantwortungsträger lieber "ein Schrecken ohne Ende" haben möchten...
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November 2024
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